Im Kleinfeldbereich der Fußball-Junioren ist es noch einfach alle Angelegenheiten selbst zu managen. Die Kinder werden von Eltern oder Großeltern ins Training gebracht und von selbigen auch wieder abgeholt. Zu den Heimspielen sind meist alle Eltern der Spieler anwesend und feuern ihre Nachkömmlinge an.
Auch zu den Auswärtsfahrten, die meist nur wenige Kilometer im Umkreis des heimischen Fußballvereins liegen, finden sich Familienangehörige der Spieler und teilweise Spielerinnen wieder. Manchmal sehen sich vor allem die Väter als zusätzliche Trainer oder Persönliche Coaches und peitschen ihre Kids zum Erfolg.
Doch was ich damals als Spieler selbst realisiert aber nicht wirklich als wichtig empfunden habe ist, dass mit zunehmendem Alter der Spieler immer weniger Eltern am Sportplatz zu finden sind. Sobald es aufs Großfeld in der U13 geht, kommen Spieler eigenständig oder in Fahrgemeinschaften ins Training. Zu den Spielen kommen schon noch einige Eltern, doch lichten sich manche Plätze.
Und das vom Kleinfeld bis zu den Senioren.
Am stärksten lässt sich diese Entwicklung im Bereich der U15 und U17 erkennen. Die mittlerweile jugendlichen Spieler werden von den Eltern vor Auswärtsfahrten zum ausgemachten Treffpunkt gefahren, dort abgesetzt und danach fahren sie wieder davon.
Für einen Trainer oder Betreuer ist sowas unverständlich, doch es lässt sich nicht ändern. Aus diesem Grund sollten Trainer bereits in der Woche vor dem Auswärtsspiel die Fahrten geregelt haben, damit genug Eltern bzw. Autos vorhanden sind, um die Spieler zum Auswärtsspiel fahren zu können.
auch vor dem Aspekt, dass mit höherem Alter die Fahrten auch länger und weiter werden, aber meine persönliche Meinung ist, dass es hin und wieder sicherlich nett wäre. Zum Einen weil man der Gemeinschaft etwas Gutes tut, zum Anderen, weil es auch dem eigenen Kind zeigt, dass man am Spiel derer interessiert ist.
Genau hierfür benutzen mein Team und ich Kadermanager. Ich plane natürlich mit jedem Spieler und daher muss ich wissen, ob jeder Spieler für das kommende Spiel zur Verfügung steht.
Nachdem meine Spieler sowieso schon bei Kadermanager zu- oder absagen sollten, damit ich planerischen Rückhalt habe, habe ich meinen Spielern auch gesagt, dass angegeben werden soll, wessen Eltern zum Auswärtsspiel fahren können und welche nicht. Hierfür gibt man an ob man fürs Spiel und ob ein Auto zur Verfügung steht. Somit schafft sich das Problem zu wenige Autos bei der Abreise zu haben quasi von alleine ab.
Zusätzlich zu den Fahrtproblemen bei Auswärtsspielen der Junioren gibt es das Problem des Trikotwaschens. Seit Kurzem habe ich die Regel eingeführt, wer fährt, der wäscht nicht.
Das kann bei Kadermanager ebenfalls mit einem Kommentar hinzugefügt werden, falls sich schon freiwillige "Trikotswäscher" vor der Abreise finden. Es kommt nämlich häufig vor, dass es immer wieder eine Hand voll Eltern gibt, die sich freiwillig bereit erklären die Trikots zu waschen. Auch der Trainer und Betreuer von Jugendmannschaften müssen diese "Arbeit" übernehmen.
Kadermanager nimmt einem Trainer also einige Angelegenheiten zur Organisation von Spieltagen ab. Ob Fahrten, Waschen oder Organisation von Mitbringsel, wie z.B. einem Verkauf von selbstgebackenen Kuchen am Spielfeldrand der Jugendmannschaften im Amateur-Bereich um weitere Euros in die Kasse zu spülen. Dies kann alles übersichtlich organisiert werden und somit bleiben längere Telefonate und Gespräche aus.
Spieler und Trainer können sich dann voll auf das anstehende Spiel vorbereiten und fokussieren, ohne dass noch planerische Angelegenheiten spontan auftauchen. Das würde auch den Rhythmus und die Laune vor Spielbeginn erheblich beeinträchtigen.