Zeitungsberichte und TV-Übertragungen von sportlichen Großveranstaltungen vermitteln immer den Eindruck, dass der Erfolg im Vordergrund steht. Wenn man sich beispielsweise den FC Bayern München oder Real Madrid anschaut, merkt man schnell, dass doch nur der Erfolg zählt und solche Vereine nicht nur sportlich sondern auch als Unternehmen eine übergeordnete Rolle annehmen.
Als Jugendtrainer im Fußball bin ich natürlich auch immer auf Siegen und Gewinnen aus, doch ich versuche meinen Kinder und Jugendlichen deutlich zu machen, dass nicht nur Gewinnen, sondern eigentlich der Spaß im Vordergrund stehen soll. Vor allem im Amateurbereich, außerhalb von sportintensiven Internaten, sollte der Spaß und das Spiel als Hobby den Erfolgswillen übertrumpfen.
Die Meisterschaften, Pokalsiege und Klassenerhalte sind dabei nur die Sahnehäubchen auf der Torte. Wenn der Mannschaftsgeist und der Siegeswille in einer Mannschaft stimmen und alle an einem Strang ziehen, kommen die Erfolge von alleine.
Gemäß diesem Motto habe ich die Kids ins Jugendlichenalter geführt. Übernommen habe ich die Spieler als G-Junioren - heute spielen sie in der C-Jugend. Natürlich sind manche hinzugekommen und andere Spieler haben den Verein verlassen oder gar ihre frühe Karriere beendet, doch der Mannschaftskern ist größtenteils zusammen geblieben.
Früh habe ich den Spielern beigebracht, dass ein Miteinander und ein Teamgeist wichtig ist. Aber ich habe ihnen auch zu verstehen gegeben, dass jeder Einzelne seinen Beitrag dazu leisten muss.
Die Spieler, die auch die Weltmeisterschaften im Fußball oder auch die Bundesliga verfolgen, sehen wie Jahr für Jahr der beste Torschütze ausgezeichnet wird. In der Bundesliga bekommt der beste Torschütze eine goldene Torjäger Kanone als Auszeichnung. Ich ihnen von Beginn an klar gemacht, dass bei mir im Team und solange ich Trainer bin, kein Spieler als bester Torjäger ausgezeichnet wird. Zunächst was die Enttäuschung groß, aber ich habe den Spielern erklärt warum: Weil wir eine Mannschaft sind!
habe ich gefragt.
Die Antworten waren verschieden. Von "Dann steht mein Name in der lokalen Zeitung" bis hin zu
Ich habe den Spielern absolut klar gemacht, dass es nicht der Sinn einer Mannschaft ist, sich als Einzelspieler auszuzeichnen, sondern dass ein Mitspieler oder Vorlagengeber mindestens genauso wichtig ist wie der Torschütze selbst. Also habe ich eine Statistik geführt mit "Scoringpunkten" wie es in Sportarten wie Basketball oder Eishockey üblich ist.
Die Spieler haben verstanden, dass es am Ende der Saison eine kleine Auszeichnung gab für den besten Scorer.
Seitdem spielen die Kinder miteinander und legen vor dem Tor nochmals quer, um dem besser positionierten Spieler den Vorzug zu lassen, denn es ist wichtig als Mannschaft zu gewinnen und nicht, die meisten Tore auf dem eigenen Konto zu haben.
Doch das ist nicht die einzige Auszeichnung die meine Spieler bekommen.
Einerseits um den Ehrgeiz der Trainingsbeteiligung zu wecken, aber auch um, nicht ganz uneigennützig, jedes Training eine gute und breite Mannschaft auf dem Rasen zu haben. Diese Auszeichnung besteht meistens aus Trikots ihrer jeweiligen Lieblingsvereine.
Und aus diesem Grund nutze ich und empfehle ich auch Kadermanager, denn dort kann ich genau und übersichtlich sehen, wann welcher Spieler wie oft im Training war. Somit kann ich relativ genau, einfach und schnell über Kadermanager sehen, welche Spieler die Auszeichnung als Trainingsfleißigster bekommen und verdient haben. Kadermanager bietet dabei eine optimale Lösung, bei der Spieler über das System einfach und bequem zu- oder absagen können bzw. ich mir die Trainingsbeteiligung speichern kann.
Seitdem ich dies den Spieler klar und deutlich gemacht habe, ist der Ehrgeiz ins Training zu kommen sehr groß, denn jeder will gewinnen. Auch wenn es nur die Auszeichnung als Trainingsfleißigster ist. Und wenn jeder danach strebt, kommen Siege und Erfolge in der Saison und Liga von ganz alleine - denn letztlich profitieren davon alle Beteiligten.