"Die 'Trainings­fleißigsten' werden dabei extra hervor­gehoben und belohnt"

 

8. Juli, 2015 | Matthias Gherda | Alle Artikel sehen

Saisonabschluss­feier mit Happy End

Oft denken viele Trainer, Spieler und Eltern, dass mit dem letzten Saison­spiel auch die Saison beendet ist.

Ich hingegen, mache auch gerne weiterhin Training.

Vor allem nach dem letzten Saison­spiel biete ich meinen Spielern, und das unabhängig vom Alter der Junioren, an, weiterhin am Trainings­betrieb teilzunehmen. Sei es einerseits zur Bewegung, andererseits zum Spaß, wobei eine gewisse Ernsthaftig­keit zwar gerne größten­teils vergessen werden darf.

Dabei wird das Training auch aufgeteilt: Einige Spieler wollen Standards, also Elfemeter­schießen oder Freistöße üben. Torhüter wollen vielleicht auch als Feld­spieler agieren oder andersrum, ein Stürmer ins Tor. Gerne lasse ich solche "spaßige" Aktionen zu. Es ist auch im Sinne einer Mannschaft so den Zusammen­hang und dem Spaß am Sport zu erhalten.

Dennoch kommt das immer auf die weitere Sommer­planung an. Der Trainer, der Abteilungs­leiter sowie Betreuer starten dann bereits die Planung für ein Saison­abschlussfeier, wobei auch Eltern und Angehörige eingeladen sind.

Dank Kadermanager und deren Trainings­einheiten kann ich auch sehen, welcher Spieler wie oft am Trainings­betrieb teilgenommen hat.

Die "Trainings­fleißigsten" werden dabei extra hervor­gehoben und belohnt.

Dadurch versuche ich für die kommenden Jahre ebenfalls den Reiz ins Training zu kommen aufrecht zu erhalten. Kadermanager erleichtert mir dabei die Arbeit vor der Feier ungemein. Doch auch für die Abschlussfeier selbst hilft mir Kadermanager ungemein. Nicht nur für die Trainings­einheiten, sondern auch die Anwesenheit der Feier, sollen sich die Spieler eintragen, damit auch dafür besser geplant werden kann.

Auch dass Eltern Salate oder Kuchen für die Nachspeise mitbringen, kann im System mit einer kurzen Nachricht hinterlegt werden, damit ich als Trainer / Betreuer ebenfalls die Versorgung exakter planen kann. Bis jetzt hat dies immer gut geklappt ;)!

Turniere sind freiwillig

Doch für einen Trainer oder einen Verein ist selbst nach der Feier noch nicht das Ende der Saison in Sicht. Vor allem im Junioren­alter werden viele Turniere, national sowie international, angeboten. Da die Anmeldungen für diese bereits während der Saison statt­finden, benutze ich auch dafür Kadermanager.

Zusätzlich dazu unterhalte ich mich mit den Eltern sowie den Spielern selbst, da es nicht immer für jeden möglich ist eine Reise zu finanzieren. Gemeinsam suchen wir dabei nach Möglich­keiten.

Grund­sätzlich gehe ich dabei so vor, dass die Turniere je nach Interesse geplant werden.

Die Turniere sind aber immer freiwillig. Ich zwinge keinen Spieler oder deren Eltern eine Reise zu unter­stützen. Dennoch appeliere ich, den Kindern eine solche Chance zu ermöglichen, da derartige Turniere eine unvergessliche Erfahrung sind. Ich selbst war auf zwei internationalen Turnieren, wobei wir eins gewonnen haben. Noch heute wird bei jedem Treffen mit ehemaligen Spielern und Trainern darüber geredet.

Sommerplanung Bild: KVV Duffel U12

Ausschlag­gebende Faktoren

Andere Trainer und Eltern fragen mich oft, wie entschieden wird, bei welchen Turnieren man sich anmeldet bzw. anmelden soll. Grund­sätzlich antworte ich immer, dass es allgemein entschieden werden soll, also nicht nur vom Trainer.

Dabei sind auch Meinungen der Eltern, beziehungs­weise der Spieler ebenso gefragt und werden auch in der Entscheidung berück­sichtigt. Einige Faktoren wie Kosten, Entfernung, Zeitraum, Spielort und Aufwand der Anmeldung seitens der Turniere sind dabei zu berück­sichtigen und zu besprechen. Hierfür lade ich Spieler und Eltern zu einem gemeinsamen Abend im Sportheim des Vereins ein. Dabei lade ich Eltern extern und die Spieler über Kadermanager sowie im Training ein.

Wo es letzt­endlich hingeht, kommt auf die Entscheidung der Mehrheit an.

Dennoch wird auch auf die gegnerischen Teams, falls schon bekannt, geschaut und sich daran orientiert. Grund­sätzlich ist es immer sinnvoll, dass Mannschaften aus verschiedenen Ländern anwesend sind, anstatt auf ein internationales Turnier zu fahren, bei dem größten­teils deutsche Mannschaften spielen werden. Dies frage ich auch meistens bei den Organisatoren an, mit der Bitte, möglichst international zu entscheiden und die Plätze zu vergeben. Die Spieler gewinnen dadurch auch einen eventuellen Einblick wie andere Nationen spielen.

Überraschung am Ende

Zurück zur Abschluss­feier: Vor zwei Jahren habe ich mich nochmals nur mit den Eltern getroffen und mit ihnen vereinbart, nichts den Spielern zu sagen.

Bei der Abschluss­feier wurde dann das Geheimnis gelüftet auf welches Turnier gefahren wird.

Dies hat allerdings nur funktioniert, da alle Spieler daran teil­genommen haben. Andernfalls wäre es stimmungs­drückend wirken kann. Dies hat dafür gesorgt, dass die Stimmung umso besser war. Gut organisiert und ausgezeichnete Atmosphäre, auch weil die Mannschaft in dem Jahr Meister ihrer Klasse geworden ist! Das internationale Turnier war nur noch die Schlusspunkt einer erfolgreichen Saison!

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8. Juli, 2015 | ​Matthias Gherda | Alle Artikel sehen