Bei Heimspielen kommen mehr Fans. Bei Heimspielen schauen häufiger auch Eltern zu. Bei Heimspielen ist grundsätzlich mehr los. Bei Heimspielen stehen vor allen Dingen im Jugendbereich bei Amateurmannschaften mehr Spieler zur Verfügung. Bei Auswärtsspielen nicht.
Als Trainer von Jugendmannschaften des heimischen Dorfvereins hat man es nicht immer einfach. Im Sommer ist das halbe Team im Urlaub und auch unter der Saison gehen Schule und Ausbildung vor. Das ist auch richtig so, aber dennoch sollte der Sport nicht vernachlässigt werden, denn auch Trainer opfern ihre Zeit für das Training und die entsprechenden Spielvorbereitungen. Übungen müssen aufgebaut werden und auch Testspiele müssen ausgemacht werden.
Es ist nämlich durchaus normal, dass bei Heim- und bei Auswärtsspielen ausreichend Wasser und Getränke zur Verfügung stehen. Auch medizinische Versorgung ist vorhanden und sei es nur das obligatorische Eisspray, welches man aus den Amateurklassen kennt. Bänke für die Zuschauer und auch die Tore stehen bereits wenn Spieler und Eltern zum Treffpunkt oder Spielbeginn den Sportplatz aufsuchen.
Ich finde es traurig, dass Eltern teilweise an die Sportplätze fahren um ihre Schützlinge dort zumindest für ein paar Stunden abzuliefern. Die Eltern sollten doch die größten Unterstützer der Spieler sein, Vorbilder zu denen man aufblickt.
Bei Auswärtsfahrten war es auch schon während meiner aktiven Spielerkarriere so, dass Eltern die Spieler am Treffpunkt ablieferten und wieder davon fuhren. Kadermanager bietet den Spielern und Trainern in der heutigen Zeit, in der soziale Medien und andere Technologien unabdingbar sind, Unterstützung. Vor allem bei Auswärtsspielen ist Kadermanager nicht mehr wegzudenken:
Wer fährt? Wessen Eltern fahren mit und können Kinder mitnehmen? Wer kauft Getränke ein? Wer kümmert sich um die Trikots? Wer erledigt letzte Besorgungen? Wer ist Notfallfahrer?
Da meist nach jedem Heimspiel ein Auswärtsspiel folgt, bitte ich meine Spieler bereits im ersten Training der Woche wenn möglich mit Antworten auf diese Fragen zu kommen. In der Jugend ist es so, dass immer ein Spieler die Trikots mit nach Hause nimmt. Dieser Spieler ist dafür zuständig, dass die Trikots entweder im Training übergeben werden, oder dass die Trikots pünktlich zum Treffpunkt des nächsten Spiels gewaschen vorhanden sind.
Dabei müssen meine Spieler bei Kadermanager angeben, wer für welche Aufgabe zuständig ist. Normalerweise bitte ich mindestens 3 Elternpaare als Fahrer zur Verfügung zu stehen, damit schnell und einfach Fahrgemeinschaften gebildet werden können. Dies klappt erst seit die Spieler für ihre Eltern bei Kadermanager angeben, ob sie fahren können oder nicht.
Das funktioniert auch wunderbar mit den Trikots, denn meine Spieler geben bei Kadermanager an, wer sie besitzt und ab wann sie fertig gewaschen und somit bereit für das nächste Spiel sind.
Seit dieser Saison ernenne ich nach alphabetischer Liste einen Notfallfahrer. Das ist ein Elternteil eines Spielers, der, falls ein Mangel an Autos zur Verfügung steht, einspringen muss. Dadurch wird dies auch abgewechselt, weswegen sich keine Spieler oder Eltern benachteiligt fühlen müssen.
Die Getränke für die Heim- und Auswärtsspiele besorge ich, aber seitdem ich Kadermanager nutze, höre ich auch öfters Angebote der Eltern: Manche stehen freiwillig zur Verfügung um Sachspenden, wie beispielsweise Kuchen oder Wurst- oder Käsebrötchen zu verkaufen.
Der Erlös kommt meist den Spielern zu Gute, denn wenn wir ehrlich sind: Ein Eis oder ähnliches nach dem Sport ist doch was herrliches.