Fußball regiert die Welt. Dieser schöne Spruch mag vielleicht dafür stehen, dass weltweit wohl die meisten Ausgaben und Einnahmen dem Fußball zu Grunde stehen. Der Fußball wird auch weltweit am meist verbreitetsten angesehen und ist es auch. Jeder kennt die Superstars wie Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo, egal ob in Afrika, Asien, Europa oder Amerika. Sogar deutsche Vereine wie der FC Bayern München oder Borussia Dortmund sind mit ihren Akademien in Asien und Amerika durchaus nicht unbekannt.
In den USA ist der Fußball nicht so populär wie sonst wo auf dem Erdball. American Football, Baseball, Basketball und Eishockey laufen dem Fußball Jahr für Jahr den Rang ab. Diese Sportarten sind dafür in Deutschland längst nicht so populär wie der Fußball. Wiederum andere Sportarten sind den meisten Menschen wohl kaum ein Begriff.
Meist an deutschen Universitäten entstanden und meist nach Amerikanischem Vorbild, aber dennoch nicht minderwertig, werden auch deutschlandweit diese Sportarten gespielt.
Wenn man nach seinen Hobbys gefragt wird und die Antwort lautet: "Ich spiele Lacrosse", dann wird man erst schief angeschaut und danach zögerlich gefragt was das eigentlich ist. Die Erklärung "Eishockey nur auf Rasen und in der Luft" reicht da meist schon aus, dass nicht mehr weiter gefragt wird, was allerdings auch sehr schade ist. Doch auch diese Vereine können von Kadermanager profitieren, um einen professionellen und geregelten Ablauf des Trainings oder der Spieltage gewährleisten zu können.
Nur leider gibt es nur ganz selten eigens dafür angelegte Spielfelder. Meist wird das Spielfeld mit einem lokalen Fußballverein oder anderem Rasensportverein geteilt. Daher müssen auch die Trainingszeiten perfekt abgestimmt werden und sollten daher auch optimal genutzt werden. In meiner Mannschaft ist deswegen Pünktlichkeit sehr wichtig, dass auch die 90-120 Minuten, die uns der Platz zur Verfügung steht auch von Minute 1 an genutzt wird. Daher müssen alle Spieler eben angeben ob sie teilnehmen oder nicht. Zu- oder Absage ist sehr wichtig und dabei auch, dass alle Spieler ausreichend früh am Trainingsgelände ankommen, um trainingsbereit zu sein, sobald der Platz frei wird.
Im Lacrosse hat man meist auch mehr Ausrüstung dabei als in anderen Sportarten. An Universitäten kommt es vor, dass Rookies, also Anfänger diese Ausrüstung noch nicht selbst besitzen. Diese muss dann vom Verein geliehen werden, weswegen ich meinem Team auch immer Kadermanager vorschlage. Dort kann man neben der Zusage zum Training auch angeben, ob und welche Teile der Ausrüstung benötigt werden. Somit spart man sich Stress und Hektik vor Trainingsbeginn, weil möglicherweise nicht alles parat liegt.
Nicht nur beim Um- und Anziehen der Ausrüstung ist Abstimmung wichtig. Nein, auch beim Aufbau des Spielfeldes und des Aufwärmens ist höchste Abstimmtung unabdingbar. Bei uns läuft es so, dass ein Spieler das Warmlaufen übernimmt, während zwei weitere Spieler zügig die notwendigen Tore und Gerätschaften aufbaut, damit direkt mit dem Training begonnen werden kann.
Oft warten alle Spieler am Spielfeldrand bis die Fußballmannschaft, die davor auf dem Platz trainiert, fertig ist. Sobald dies geschieht, sollten die Vorbereitungen schnell und zügig ablaufen. Bei uns wird daher auf Kadermanager schon vor dem Training entschieden, wer in dieser Woche "Platzdienst" hat, d.h. Tore aufbaut und am Ende des Trainings wieder wegräumt. Somit läuft alles perfekt ab und es wird keine kostbare Trainingszeit verschenkt.
Durch solch diszipliniertes Auftreten bei weniger bekannten Sportarten, werden auch außenstehende staunend beobachten, wie jeder mit anpackt und jeder einzelne mithilft damit alles rund läuft.
Kadermanager ist dabei nur zusätzliche Hilfe der Trainingsgestaltung.