"...ein tolles Gefühl, wenn derjenige gleich mit Applaus begrüßt wird."

 

29. Juni, 2015 | Pressemeldung #2 | Christopher End | Alle Artikel sehen

"Es geht um Gemeinschaft"

Den Zusammenhalt seiner Amateurmannschaft fördert Fußball-Trainer David Vahlbruch unter anderem mit kadermanager.de.

Beruflich leitet David Vahlbruch ein Team von Mitar­beitenden, in seiner Freizeit rund 50 Menschen, die einem Ball hinterher­jagen. Um seine Mannschaft im Kölner Amateur­fußball zu motivieren, greift er auf seine berufliche Erfahrung zurück – und das Online-Tool Kadermanager.

Zwanzig Männer in blau-weiß gestreiften Trikots rennen über den Rasen, im Hinter­grund ragt das RheinEnergie­Stadion auf. Am Rande des Platzes schaut eine einzelne Person zu. Trainer David Vahlbruch geht auf sie zu und grüßt.

Es ist ein "Neuer", jemand, der sich für den TC Asche­sport 2012 interessiert.

Jemand, der zum ersten Mal zum Probe­training erscheint. "Jetzt gilt es diesen Menschen für uns zu gewinnen und ins Team zu holen", sagt der Trainer.

Die 6 Geheimnisse, ein Team zu bilden

David Vahlbruch hat jahrelang im Beruf Erfahrung gesammelt, aus unter­schiedlichen Menschen ein Team zu schaffen, das gerne zusammen­arbeitet. Er nennt sechs Tipps, um eine Mannschaft zusammen­zuschweißen: Einführen, im Blick halten, beteiligen, verlässlich sein, gegen­seitig mitziehen und zurück­blicken. Die wichtigste Phase bildet dabei der Anfang: Neuzugänge in die Mannschaft einführen.

Es geht um Gemeinschaft

Ich bin der Neue

Interessierte, die probespielen, stellt David Vahlbruch am Anfang des Trainings allen vor,

ein tolles Gefühl, wenn derjenige gleich mit Applaus begrüßt wird.

Bleibt der Interessierte dabei, dann widmet der Trainer dem Neuzugang besondere Aufmerk­samkeit. So gibt er ihm in der ersten Zeit bewusst mehr Feedback als anderen Spielern.

Der Beziehungs­aufbau endet nicht mit dem Abpfiff: "Ich melde mich in der Folge­woche auch noch mal per SMS, E-Mail oder ruf denjenigen einfach an", verrät David Vahlbruch seine Taktik in Sachen Beziehungs­aufbau.

"Wie heißt du eigentlich?"

Wenn die Mannschaft länger zusammen­spielt, dann kennt sich ja jeder. Irrtum, meint der Trainer. "Wenn ich sehe, dass sich Team-Mitglieder nach Wochen immer noch mit 'Wie heißt du eigentlich?' begrüßen, dann lass ich die ganz gezielt zusammen üben", erklärt er.

Sich 30 bis 40 Namen und Gesichter zu merken, ist gerade für Neuzugänge eine Heraus­forderung.

Daher legt David Vahlbruch für jedes Mitglied ein Profil mit Namen und Foto auf kadermanager.de an. Die Fotos macht er mit seinem Handy während des Trainings auf dem Platz. So seien auch alle mit Foto online, erklärt er, nicht jeder sei schließlich gewillt, noch ein weiteres Online-Profil zu pflegen.

"Du kannst nicht alles alleine machen"

David Vahlbruch hat einen Mann­schaftsrat ins Leben gerufen, in dem neben ihm noch vier Spieler sitzen. Sie entlasten den Trainer nicht nur, in dem sie Veran­staltungen wie den Teamabend organisieren, sondern sind auch Ansprech­partner für ihn bei Fragen und Entscheidungen.

"Vor allem Personal­entscheidungen spreche ich immer mit dem Mannschaftsrat ab", sagt David Vahlbruch. Die Aufstellung spricht er mit der ganzen Mannschaft ab. Schließlich weiß er: "Du kannst nicht alles alleine machen und besser ist es, wenn Entscheidungen auf breiten Beinen stehen."

Verlässlichkeit und Überraschung

Struktur und Verlässlich­keit ist David Vahlbruch wichtig. "Jeder weiß, dass Mittwoch Training ist und wie wir uns warm machen", sagt er, "so können alle Fußball spielen, ohne sich einen Kopf zu machen." Was nicht heißt, dass das Training beim TC Aschesport 2012 immer das Gleiche wäre. Ganz im Gegen­teil:

Abwechslung im Training ist genauso wichtig wie eine feste Struktur

sagt der Trainer. Ideen für neue Übungen holt er sich aus dem Netz.

Ich auch!

"Ich begeistere gerne andere Menschen", sagt David Vahlbruch über sich. Aber noch besser sei es, wenn sich die Leute selber motivieren. Ein bisschen Wett­streit kann da hilfreich sein. Auf kadermanager.de sieht nämlich nicht nur der Trainer, wer alles zum Training kommt, sondern auch der Rest der Mannschaft.

"Das ist selbst­verstärkend, deswegen liebe ich das Tool so", sagt er und erklärt wie das funktioniert: "Hat sich jemand angemeldet, der auch meine Position spielt, dann komme ich erst recht, um am Wochenende in der Startelf zu stehen."

Und? Wie waren wir?

Spielberichte sind der letzte Tipp und bei diesem beginnen David Vahlbruchs Augen zu leuchten. Und seine Leiden­schaft scheint sich auf die anderen zu über­tragen. Oft dauert es keine Stunde, bis er nach einem Spiel per SMS oder WhatsApp die Frage bekommt, wo denn der Spiel­bericht bleibe. Die Berichte veröffent­licht er auf der Webseite, der Facebook-Seite und natürlich auf kadermanager.de.

Der Trick ist, möglichst anschaulich zu beschreiben und zwar so, dass es sowohl Externe wie auch Interne begeistert

meint der Trainer. Dann schiebt er hinterher: "Eigentlich wollte ich ja Sport­journalist werden."

Kadermanager.de

Kadermanager.de ist ein Online-Tool, mit dem Trainer ihr Team organisieren können. Vier finnische Amateur-Sportler entwickelten kadermanager für ihren eigenen Verein, bevor sich die Browser basierte App wie ein Lauf­feuer verbreitete. Heute nutzen rund 400.000 Sportler weltweit Kadermanager in acht Sprachen. Es gibt eine kostenlose, werbe­finanzierte Version und eine kosten­pflichtige Pro-Version.

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29. Juni, 2015 | Pressemeldung #2 | Christopher End | Alle Artikel sehen