"Im Training, der Kabine oder dem Spielfeld steht der Sport allerdings im Vordergrund."

 

26. April, 2016 | Matthias Gherda | Alle Artikel sehen

Online Diskussion lässt mehr Zeit für Training

Neben all den Vorteilen die Mannschaftsapps bringen, wie beispielsweise Zu- und Absagen zu kontrollieren, ständig erreichbar und auf dem neuesten Stand zu sein und über aktuelle Veränderung direkt informiert werden zu können, gibt es noch weitere Vorteile. Eine davon ist z.B., dass jeder Spieler ein eigenes Profil hat und der Verein quasi online komplett organisiert werden kann. Man kann allerdings auch über Finanzen im internen Vereinsprofil reden, ohne dass solche, meist heiklen Themen, in der Öffentlichkeit diskutiert werden müssen.

In Kabinen wird viel gesprochen.

Trainer geben Anweisungen, sprechen mit der Mannschaft oder führen individuelle Einzelgespräche. Auch auf dem Trainingsplatz ist die Mannschaft eine meist einheitliche Gruppe. Während der Saison ist dies also meist kein Problem mit jedem Spieler intensiv zu sprechen. Im Training, der Kabine oder dem Spielfeld steht der Sport allerdings im Vordergrund. Gesprächsthemen abseits des Sportlichen sollen in meinem Team, und ich denke das ist in jeder Mannschaft ähnlich, nicht während des Trainings oder der “Mannschaftszeit” diskutiert werden. Dafür gibt es beispielsweise das Profil von Kadermanager, in dem sowohl über sportliches, Wichtiges oder außerplanmäßiges gesprochen werden soll.

Als Trainer versucht man auch immer wieder einen gelungenen Trainingsplan aufzustellen. Neben dem, sind auch außersportliche Aktivitäten von Vorteil um den Teamgeist und den Zusammenhalt einer Mannschaft aufrecht zu erhalten.

Ein gemeinsames Abendessen oder das Verfolgen von internationalen Spielen der jeweiligen Sportart bzw. das gemeinsame Schauen von Länderspielen sind beliebte Beispiele hierfür. Früher hat mein Trainer auch mal zu sich nach Hause eingeladen, was auch den Mannschaftsgeist stärkt. Dies kann heute einfach bei Kadermanager als außersportliches Event angegeben werden.

Abstimmungen sind Teil jeder Mannschaft.

Kadermanager bietet dank des Vereinsprofils aber noch viel mehr. Abstimmungen sind Teil jeder Mannschaft. Sei es die Wahl zum Kapitän, des Strafenkatalogs oder der Trainingsgestaltung. In vielen Fällen gibt es allerdings auch verletzte Spieler, die natürlich nach Absage bei Kadermanager nicht im Training präsent sind. Um auch diejenigen Spieler, oder auch Spieler, die sich in dem jeweiligen Moment im Urlaub befinden oder krankheitsbedingt fehlen, müssen bei solchen Entscheidungen Mitspracherecht genießen. Daher habe ich es in meinem Team eingeführt, dass wir grundlegendes in der Kabine nach dem Training besprechen. Eisessen, Bowling oder Kinobesuche gehören ebenso dazu wie gemeinsame Grillabende im Sommer.

Im Sommer ist es aber meist so, dass sich bestimmte Sportarten wie Fußball, Basketball oder Eishockey in der Sommerpause befinden. Um sich aber auch zu dieser Zeit kennenzulernen, wenn beispielsweise neue Spieler in den Kader kommen, sind solche außersportliche Aktivitäten wichtig. Grundsätzlich wird, wie bereits erwähnt, alles in der Kabine besprochen. Doch ich habe eingeführt, dass man zusätzich zu dem Beschlossenen über Kadermanager dafür oder dagegen abstimmt. Hierfür werden eben jeweilige Events erstellt. Diese werden quasi wie Trainingseinheiten zur Verfügung gestellt, bei denen jeder Spieler seine Zu- bzw. Absage angibt.

Trainingseinheiten nicht unnötig in die Länge ziehen

So kann man wertvolle Zeit auf dem Platz sparen und auch die Trainingseinheiten nicht unnötig in die Länge ziehen. Bei mir werden jegliche Events über Kadermanager geregelt, da man dann auch genau und detailliert sehen kann wer teilnimmt und wer nicht. Diskussionen sind ebenfalls zugelassen, allerdings auch online, damit auch jeder Spieler an der Diskussion teilnehmen kann. Gerne kann auch Kritik geäußert werden, allerdings nur, wenn alle davon mitbekommen. Heimliche Machenschaften gefallen mir gar nicht, deswegen rufe ich alle Spieler auf alles Online über Kadermanager zu klären.

Meist kommt dies gut an. Alle Spieler, auch die Abwesenden bekommen sowas dann auch direkt mit und können direkt interagieren. Dass alle mitdiskutieren stärkt ebenfalls den Mannschaftsgeist, da man sieht, dass man jeden Spieler direkt ansprechen kann, alles jedoch innerhalb der Mannschaft, also dem Profil festgehalten wird. Das beugt Lästereien und andere Probleme vor. Außerdem ist es schnell und einfach. Kadermanager ist nun mal zeitsparend. Die wichtige Zeit kann somit für Training und Verbesserung der Mannschaft investiert werden.

Wie bei Trainingseinheiten, bei denen jeder Spieler eben teilnehmen oder auf Absage klickt und dort in kurzen Worten eine Begründung abgeben kann, können auch andere Themen auf Kadermanager genauso behandelt werden.

Der größte Vorteil dieser Diskussionen, Abstimmungen oder Votings sowie die Teilnehmerübersicht auf dem jeweiligen Mannschaftsprofil ist jedoch, dass somit Kadermanager im Vordergrund steht und alle Spieler regelmäßig die App aufrufen, um über neue News informiert zu werden. Solange es jeder Spieler nutzt, ist es gut. Und das Ergebnis zeigt: Jeder Spieler nutzt es regelmäßig!

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Matthias Gherda @mgherda

Matthias ist ein spontaner Sport­fanatiker und Jugend­trainer, der auch im Sports Marketing und Bereich Social Media aktiv ist. Zusätzlich interessiert er sich für Serien, Sporttourismus und Mega-Events. Außer Fußball zählen auch alle typischen "US-Sportarten" zu seinen sportlichen Interessens­feldern (Eishockey, Lacrosse, American Football etc.).

26. April, 2016 | Matthias Gherda | Alle Artikel sehen

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