In der modernen Welt mit unseren informations- und kommunikationstechnologischen Möglichkeiten sind Übertragungen von Sportevents durchaus realisierbar. Jeder ist dank sozialen Medien wie Facebook, Twitter und Co immer häufiger ortsungebunden dabei. Ich persönlich kann mich auch daran erinnern, dass ich schon das ein oder andere Sportevent von unterwegs auf dem Smartphone verfolgt habe.
Ob ein Grand Slam Finale im Tennis, ein Fußball-WM Spiel oder ein Spiel des lokalen Profivereins im Handball, Eishockey, Floorball oder Basketball. Nahezu jegliche Sportarten werden entweder übertragen oder die jeweiligen Internetseitenbetreiber oder Verbände bieten Liveticker an. Man ist einfach von überall dabei.
In den letzten Jahren kam auch vermehrt der unterklassige Sport zum Vorschein. Dank moderner Apps oder Webseiten können immer öfter eben auch der Drittklassige Verein von unterwegs verfolgt werden. Bei Twitter können Freunde mit wenigen Zeichen und kurzen Worten, den Freunden bzw. Follower durch das manuelle Eingeben des Spielgeschehens direkt nahe bringen.
Doch durch die übermäßige Anzahl an Tweets oder Posts verliert man schnell den Überblick. Die wichtigen Hinweise zu bestimmten Spielsituationen gehen im News-Feed verloren. Meistens bekommt man beim Verfolgen des Livetickers, dann sowieso nur die Hälfte mit, da einer dafür zuständig ist, der dann aus dem Stadion der breiten Masse das Spielgeschehen beschreibt. Da der einzelne Mensch nun mal nicht in der Lage ist, jede Spielsituation zu beschreiben, muss man sich eben mit den wichtigsten Aktionen zufrieden geben.
Kadermanager ist auch eine derartige App für die Sportfans. Somit ist es möglich, einen eigenen Verein einzutragen bzw. anzumelden und diesen digital und modern zu organisieren. Spielevents, Trainingszeiten, Trainings- und Spiellocations oder gar Spielerlisten sind mit wenigen Klicks möglich. Wer wann ins Training kommt ist ebenso einfach und übersichtlich aufgelistet, sodass der Trainer durchgehend den Überblick der Trainingsbeteiligung einsehen kann. Es macht dem Trainer einiges einfacher.
Auch Amateurvereine oder gar Juniorenmannschaften genießen eigentlich durchweg weniger Aufmerksamkeit als der höherklassig spielende Nachbarort. Meist sind sowieso alle Helfer ehrenamtlich im Einsatz. Hinten und vorne fehlt das Geld. Nachdem es in einem bereits anderen Artikel um die Nutzung von Kadermanager durch die Eltern geht, sind hier andere Einzelheiten von Bedeutung.
Im Juniorenbereich sind die Zuschauer meist die Geschwister und Eltern. Meine Eltern haben so gut wie möglich versucht, jedes meiner Spiele zu besuchen. Diese Unternutzung wünscht sich jeder. Doch nicht immer ist es allen Familienmitgliedern oder Freunden möglich das Spiel zu besuchen. Kadermanager bietet eine Möglichkeit dagegen.
Vereine können Events erstellen und neben den Spielern auch eben jene Eltern als Mitglieder hinzufügen. So können bei teilweise noch Spielern im Kindesalter die Eltern die Trainingsbeteiligung managen und steuern. Mein Sohn oder meine Tochter nimmt am Training teil. Wenige Angaben der Eltern sind notwendig um dem Trainer die nötigen Informationen schnell und einfach zukommen zu lassen. Auf einer Pinnwand können jegliche Teilnehmer und Mitglieder Anmerkungen oder Informationen angeben. Quasi wie ein soziales Netzwerk; nur intern bietet das für alle Teilnehmer eine Möglichkeit, dass Informationen zielgerichtet ankommen.
Eltern oder Freunde, die die Spieler ihrer Kinder nicht besuchen können, könnten mit anderen Eltern absprechen eben auf jener Pinnwand einen Liveticker zu geben. Mit der einfachen Kommentarfunktion können individuell Informationen nach Außen getragen werden, sodass die abwesenden Beteiligten praktisch live dabei sind. Dadurch, dass jedes Mitglied darauf zugreifen kann und mitmachen kann, ist es möglich, dass mehrere Spielsituationen beschrieben werden können, da nicht nur eine Person, sondern gleich mehrere zeitgleich kommentieren können.
Dies ist nur eine kleine Möglichkeit immer live dabei zu sein, um zu wissen wie das Team des eigenen Kindes abschneidet. Wer erzielt die Tore, wie sind sie gefallen? Diese Informationen einfach an alle User der App und des Events weitergeben ist mittlerweile möglich.
Dann ist zwar das Mitfiebern weiterhin Teil der Abwesenheit. Und so wissen auch die Spieler, bereits in jungen Jahren, dass die Eltern, auch wenn nicht direkt am Spielfeldrand, dennoch live dabei sind. Womöglich steigert das sogar den Ehrgeiz trotzdem das Beste abzuliefern.