Leicester City ist Englischer Meister und damit Sieger der Premier League. Wer hätte das gedacht? Die Quote lag zu Beginn der Saison bei 5000:1 und dürfte manchen langjährigen oder auch wett freudigen Fan eine Menge Glück bereitet haben. Leicester City spielt seit Anfang der Saison oben mit. Viele dachten es sei nur eine Momentaufnahme, dem war allerdings nicht so.
Es sprießen Texte aus dem Boden, die die Mannschaft von Leicester City feiern. Das Internet dreht durch. Es werden Analysen angefertigt, die beweisen sollen, wie Leicester City spielt. Womöglich verlieren die Foxes, wie sie ebenfalls genannt werden, auch einige Leistungsträger dieser so erfolgreichen Saison. Natürlich klopfen an den Topspielern des Vereins auch andere Vereine, die womöglich einige Pfund mehr auf dem Konto haben. Das Märchen von Leicester wird uns noch über den gesamten Sommer hinweg begeistern. Jeder hat es mitbekommen.
Manchen vereinen geht es da ganz anders. Früh wird entschieden den Trainer ziehen zu lassen. Die Leistungen sind nicht entsprechend und daran ist allein der Trainer schuld. Weit gefehlt, denn eigentlich sind nur die Spieler schuld und sonst keiner. Sie müssen das auf dem Platz regeln, was der Trainer vor gibt. Bestes Beispiel hierfür ist Borussia Mönchengladbach. Früh in dieser Saison wurde der Trainer entlassen und schon war wieder Schwung in der Mannschaft.
Solche, oder zumindest ähnliche, in abgewandelten Versionen und viel kleiner gibt es auch im Amateurbereich. Ist da auch der Trainer schuld, wenn die Mannschaft ständig verliert? Sind die Spieler nicht konzentriert genug? Besitzt das Team zu viele Einzelspieler, die als kollektiv nicht wirken? Und was hat Kadermanager damit zu tun?
Prinzipiell kann Kadermanager daran auch nichts ändern. Kadermanager kann jedoch ändern, dass alte Strukturen im Vergleich trotz neuem Trainer gleich bleiben. Sollte ein neuer Trainer in den Verein kommen und eine Mannschaft trainieren, sollten die Spieler oder Verantwortliche des Vereins den neuen Trainer direkt auf Kadermanager aufmerksam machen. Dadurch kann er auch die bisherige Trainingsbeteiligung sehen. Welcher Spieler war wie oft und wann im Training. Für den neuen Trainer sind das wichtige Erkenntnisse in der Übernahme der Mannschaft.
Natürlich soll keiner bevorzugt werden und alle die gleiche Chance bekommen. Dadurch trägt allerdings jeder Spieler selbst die Schuld. Es ist immer gut für einen neuen Trainer nicht nur womöglich bereits im Voraus Spiele zu beobachten, sondern auch die Mannschaft wie sie intern tickt. Um einen direkten Einblick in das Innenleben der Mannschaft genießen zu können, eignet sich Kadermanager ausgezeichnet. Neuer Trainer - alte Strukturen. Einfach und übersichtlich.
Zurück zu Leicester City. Warum war Leicester City nun so erfolgreich? Die Antwort scheint auf der Hand zu liegen. Das Team war eine Mannschaft. Die Spieler haben sich verstanden. Sie haben sich gekannt. Sie wussten, wie der jeweils andere tickt, wie er spielt, wo er steht. Sie haben funktioniert.
Auch hier bietet sich Kadermanager für Amateur-Vereine oder zukünftige Profis an. Um als eine geschlossene Einheit, eine Mannschaft zu funktionieren, bedarf es ausreichend Training. Damit dies möglich ist, braucht es Trainingsbeteiligung. Im Profisport ist das deren Beruf. In Amateurvereinen ist und bleibt es ein Hobby. Dennoch sollte jeder Spieler versuchen jedes Training zu besuchen. Dadurch ist man eingespielt. Mancher ist sogar motivierter wenn ein direkter Konkurrent, also ein Spieler, der die gleiche Position spielen kann, nicht ins Training kommen kann. Das spornt ihn womöglich an, sich noch mehr reinzuhängen. All dies kann bei Kadermanager angegeben werden. Es ist einfach zu- bzw. abzusagen, so dass das gesamte Team es sieht. Auch diese Ehrlichkeit und Offenheit nicht nur dem Trainer Bescheid zu geben, sondern der gesamten Mannschaft erzeugt eine Geschlossenheit.
Kadermanager bietet sich als Netzwerk einer Mannschaft an. Jeder sieht, was der andere angibt, was er preis gibt und ob er ins Training kommt. Diese Geschlossenheit gehört zum Mannschaftssport um erfolgreich zu sein. Der Trainer, ob alt oder neu, kann dort Änderungen, Aufstellungen oder Trainingsaufgaben einstellen, damit es jeder Spieler sofort sieht. Die Spieler geben dem Trainer in sofern zurück, dass sie angeben ob sie ins Training kommen oder nicht. Letztendlich entscheidet die Trainingsbeteiligung das Training. Wer nicht kommt, verpasst was. Wer kommt, wird besser. Eine Mannschaft spielt sich ein.
Eine Mannschaft kann nur erfolgreich sein, wenn sie eingespielt ist. Dies geht nur, wenn jeder weiß wie sein Mitspieler tickt. Eigentlich ganz einfach. Die Jungs von Leicester City haben es vorgemacht. Ihr macht es nach! Auf ins Training!